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Reise nach Schweden


Schweden Rückreise

Sigrid Storräda und Orm 5/6 es war kühl doch schönes Wetter, sonnig und mit wind.
Laut Wetterbericht sollte es den ganzen tag so bleiben.
Der Vänern ist also der größte schwedische See, Yvonne traute sich dank des guten Wetterberichts auch mit auf die Reise.
Ziel war Läckö, das herrliche weiße Schloss über dem Vänerstrand.
In Mariestad hatte er vom Neubau eines großen, neuen Wikingerschiffs gehört, welches in Lidköping getauft werden sollte.
( Sigrid Storrâda / Gokstadkopia )
Natürlich wollte er es sehen.
Also Kurs Lidköping.
Nach der Ankunft erfuhr er das die Taufe zwar in Lidköping war der Heimathafen allerdings Blombergshamn ist und daran war er nun vorbeigesegelt.
Also, auf und zurück nach Blombergshamn.
Ja und da lag sie nun, ein herrliches Schiff in Originalgröße.
Stattlich wie ausgestellt im Original in Oslo.
Da lagen sie nun.
Zwei Nachbauten der berühmten Oslo Schiffe, Henri’s Kopie des Osebergschiffes, eines Kleinkönigs Prunkschiff auch prunkvoll nur etwas kleiner als das Original und das hochseegehende Kriegsschiff Sigrid Storrâda, benannt nach einer Vikinger-Emanze der harten Sorte aus Dänemark.
Nach 2 Stunden Informationsaustausch miteinander war es an der Zeit Blomberg zu verlassen und nach Läckö zu segeln.
Bald wurde die Kontur des Schlosses über dem Horizont ausgemacht.
Der Campingplatz war leer und Yvonne konnte im Büro des Campingplatzchefs schlafen.
Läckö
auf einen Felsen 6/6 Ein Unglückstag.
Es gibt eine Abkürzung nach Vänersborg durch den gewundenen Schärengarten von Kâllandsö nach Vänersborg.
Der Weg ist betont und weiße Landmarken weisen den Weg.
Aber erst musste einmal in Spikens Hafen gebunkert werden.
Zurück im Fahrwasser peilte Henri etwas falsch, nur ein paar Grad aber ausreichend ORM auf einen Felsen zu setzen.
Im Gegensats zu dem weichen Schlick und Sandbänken von Holland ist Schweden meist immer hart was Grundberührungen angeht.
Henri versuchte mit einer Spiere im kalten Wasser stehend den Orm vom Grund zu bekommen aber der saß hoch und trocken.
Yvonne wollte gern mit der Rettungsinsel an Land gebracht werden aber das war nun unmöglich.
Selbige ist für Notfälle und dies hier war keiner.
Henri blies auf seinem Horn SOS in der Hoffnung aus Spiken Hilfe zu bekommen.
7 Uhr morgens war dazu etwas zu früh zu dieser Jahreszeit.
Gestern hatte ein Schiff der Küstenwache in Läckö festgemacht.
Ein Zeichen der Vorsehung ?
Henri bekam mit ihnen via VHF Kontakt und 10 min später wurden sie durch deren Beiboot flottgeschleppt.
Yvonne zog es allerdings vor mit dem Beiboot der Küstenwache Henri und den Orm zu verlassen.
Henri schaute erst mal ob der Rumpf beschädigt wurde aber alles war in Ordnung und der Kiel hatte den Stoß aufgenommen.
Die reise konnte weitergehen.
Die küstenwache eskortierte ihn ins offne Wasser und Yvonne fuhr per Bus nach Vänersborg.
Es regnete nun kräftig auf dieser Seite des Vänerns aber Orm erreichte den neuen Yachthafen ohne Probleme.
der Küstenwache
trollättan 7/6 Heute sollte der bekannte trollhättan Kanal abgefahren werden.
Auch hier hatte er freie Passage und Lennart Sandberg wartete auf ihn.
Er fuhr zusammen mit einem Boot des Wassersamts in die Schleuse und konnte, verbunden mit diesem alle schleusen leicht hinuntergleiten.
Hier waren die Schleusenhöhen 30m hoch wahren sie im Götakanal wie stufen nur 5m hoch waren.
Wegen eines Holzes das sich in den Schleusentoren verkeilt hatte musste erst ein Taucher ran was einige Stunden dauerte.
trollättan
Kungälv Am Ende des Nachmittags kam der Orm dann im Regen nach Kungälv Yvonne hatte einen Platz in der nahen Jugendherberge organisiert.
Eins der Schiffe im Hafen hatte seine Laternen vergessen auszumachen und Henri ging zu ihnen um sie darauf aufmerksam zu machen.
Das Schiff war die dänische Stampe mehr darüber später.
8/6 Strecke nach Götheborg.
Die strecke ist von weitin den fluss reichenden Navigationslampen umsäumt.
In götheborg warteten einige tage aufenthalt und Yvonne reiste nach Holland zurück.
Der Orm lag im Gasthafen "Lilla Bommen".
Das war in der nähe des holländischen konsuld wo Henri einigen nachschub bekam.
Der Konsul, Mr. Den Haring schlug vor den Orm zur lotsenbrücke zu verholen den dort hatte er einen Platzausfindig gemacht und es war nicht so bevölkert wie an der Innenstadt.
Gothenburg
die Orm auf Lotsenstation Hier gab es alles vom Bett, Toiletten, netten Leuten und alles war bewacht,
Der Tag verging mit Shopping, essen im Restaurant Viking und in der Oper spielte man sogar "der fliegende Holländer".
9/6 Der Tag begann damit den Orm für die Reise nach Dänemark vorzubereiten.
Henri konnte mit dem Lotsenboot zu einem Öltanker herausfahren.
das Lotsenschiff
Äskekärr Aauf der Rückreise trafen sie auf ein Replik von "Vitfamne", die Ove Långe, im Besitz der Wikingergesellschaft von Göteborg auf der Einreise.
Im Jahr zuvor fertiggestellt und getauft, nachempfunden nach einem Spant den man in den Wiesen von Äskekärr am Götaälv gefunden hatte und nun auf dem Weg zur VärmlandsVikingerWoche.
Dort soll sie mit ThorViking von Arvika und Embla von Âlesund/Norwegen in Säffle an der anderen Seite des Vänerns zusammenzustrahlen.
Alle Boote waren im Jahr zuvor fertig geworden.
Henri blies in sein Kuhhorn und machte so auf sich aufmerksam und einige Crewmitglieder besuchten ihn dann in ihrem Dingi.
So ist der letzte Tag in Schweden in schöner Erinnerung geblieben.

[  spätest modifiziert :  9-5-2021  ]


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