Der Start
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Am 23 April war es endlich soweit.
Die ORM lag im Wasser, geriggt, voll beladen, die Reise konnte beginnen. Der Abschied fand unter großer Anteilnahme von Familie, Freunden, der örtlichen Bevölkerung und der Presse statt. Holland ist das Land der Brücken und Schleusen. Die erste Brücke kam schon nach 100 Metern, also musste der Mast gesenkt werden. Für die Zuschauer war das schön, denn so konnten sie mehr von der ORM sehen. |
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Zur Abendbrotzeit erreichte die ORM Middenmeer, wo Yvonne und Henri ihren letzen gemeinsamen Imbiss einnahmen.
Danach ging es weiter unter Segeln bis zur Schleuse von Medemblik, wo man eine ruhige Ecke fand für die wohlverdiente Rast nach einem sehr emotionellen Tag. |
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24/4 Hinter Medemblik gab es noch einige Brücken und Schleusen zu überwinden, bevor es auf das erste Stück offenen Wassers ging : das IJsselmeer.
Dort herrschte harter Wind, 6 Beauford stark, aber die ORM erreichte Stavoren in nur zwei Stunden. Hier gab es einige Interviews, und es wurden Absprachen mit dem Fernsehen zwecks Filmaufnahmen für den nächsten Tag getroffen. 25/4 An diesem Tag musste die ORM durch Friesland gesegelt werden, um nach Bergum zu gelangen. Weil die Berufsschiffahrt auch diesen Wasserweg benutzen, gab es keine Verzögerungen wegen Brücken, bis auf die Eisenbahnbrücke von Grouw. Nach der Ankunft in Bergum, als das Zelt aufgebaut und der Schlafsack ausgerollt wurde, schien es, als wäre letzterer durch das Kondenswasser der Körperwärme vom Schlaf letzte Nacht naß geworden. Das konnte auf der gesamten Fahrt nicht so weitergehen. Man lernte also daraus, daß das erste, was man morgens zu tun hatte war, den Schlafsack zu trocknen. Das war nicht ganz einfach,denn die Zeit für Umschauen, Anziehen, Essen und Kaffekochen war eigentlich zu kurz dafür. |
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26/4 Die Absprache mit dem Fernsehteam bestand darin, daß sie die ORM filmen sollten, wie sie über den See von Bergum segelt.
Zu diesem Zweck mietete man ein Motorboot. Der Wind blies mit 5 Windstärken an diesem Tag, und die ORM segelte so schnell, daß das Fernsehteam nicht mit ihr mithalten konnte. Also benutzte man den Außenborder, um die Crew einige Filmaufnahmen machen zu lassen. Die Route dieses Tages ging durch Groningen, mit mehr als einer Brücke und Schleuse, aber aufgrund der Publicity der letzten Tage öffneten sie alle sehr schnell. Am Ende des Nachmittags erreichte die ORM Delfzijl, wo man den letzten Teil der Sicherheitsausrüstung an Bord nehmen konnte, die Rettungsinsel ( Nautische Unie ). |
[ spätest modifiziert : 9-5-2021 ]
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