Die Route
gehe zur Route

Reise nach Schweden


Deutschland Zurükreise

Kieler Woche ' 24/6 Wind immer noch aus Nord und die Reise nach Deutschland konnte weitergehen.
An Damp 2000 vorbei hatte der wind auf 6 Bf zugelegt, die Wolken wurden dunkler und man hörte Donner rollen.
Henri entschloss sich nach Damp2000 zu gehen um das Wetter abzuwarten.
Es war eine gute Entscheidung den das Wetter nahm zu mit viel Wind und Regen.
Nach 2 Stunden war der Himmel wieder klar und Henri segelte mit abnehmenden Wind weiter Kurs Kiel.
Außerhalb von Kiel kam das Boot in die "Kieler Woche".
Das ist ein Segelevent der jedes Jahr Segler und Schiffe aus aller Welt nach Kiel zieht.
Es war ein herrlicher Anblick alle diese Schiffe auf der See und einige kamen zum ORM.
Für viele war es das erste mal das sie ein segelndes Wikingerschiff sahen.
Viele Grüße wurden ausgetauscht auf dem Weg nach Strande wo Benzin für den Kielkanal gebunkert werden musste.
Holtenau Schleuse war speziell für den ORM geöffnet und Rendsburg wurde noch am Abend erreicht.
Gerade zur rechten Zeit den Kleinfahrzeuge dürfen den Kanal nachts nicht passieren.
25/6 Herrliches Wetter, keine Wolken, östliche Winde also achterlich.
Auf dem Kanal darf man segeln, nicht kreuzen und der Motor muss in Standby laufen.
Die deutsche Wasserpolizei ist sehr strickt damit das eingehalten wird.
Aber trotz allem und des guten Wetters wegen segelt Henri ohne Motor.
Er hatte Glück das das die Kameras entlang des Kanals dies nicht entdeckten.
Um 11 Uhr war er in Brunstbüttel.
Nun, auf der Elbe hatte er Gegenwind und jede Menge Gegenstrom nach Otterndorf.
Dort musste ORM warten bis das Wasser hoch genug zum schleusen war und in Bederkesee erlaubte sich Henri nach 12 Stunden harter Segelei ein ordentliches Essen.
Hier gab es viele laute und trinkende Jugendliche und darum fuhr er weiter zur schon geschlossenen Schleuse von Lintig, 1h Fahrt bis dahin.
Hier war es ruhig und ORM der erste für die morgendliche Schleusung.
Henri hatte schon in Ottendorf den Mast gelegt, nun konnte kein Zelt riggen aber er konnte an Deck schlafen.
Jetzt war es unmöglich noch ein Zelt aufzustellen aber das Wetter war gut und so konnte er an Deck schlafen.
Bederkesa
die verschlossene Brücke 26/6 Der Sommer war in Westeuropa angekommen und das Wetter war schön.
Durch die Schleuse ging es um 8.00 und 2 stunden waren es bis zur Schleuse in Schiffdorf.
Alls diese erledigt war erreichte der ORM Bremerhaven um 11.00.
Nach dem Henri den richtigen Gehzeitenstrom und Wind abgewartet hatte war er in kürzester zeit in Elsfleth.
Auch hier musste der Mast wegen der niedrigen Brücken auf dem Weg nach Oldenburg gelegt werden.
Hier konnte Henri in Ruhe sein Essen zubereiten war der Orm doch diesmal nicht zu spät an der Schleuse.
Ein holländisches Küsteschiff lag vor Anker und er konnte von dort Yvonne anrufen.
Wegen der großen Verzögerung während der Ausreise auf dem Küstenkanal entschied er sich die Rückreise über den Elisabeth Fehn Kanal zu machen.
Um 22.00 machte er an der ersten niedrigen Brücke fest.
Mast und Zelt wurden aufgestellt und Henri konnte seine wohlverdiente Nachtruhe einnehmen.
27/6 wo eine Brücke ist auch eine Strasse und so wurde Henri schon um 5.00 zeitig durch den Verkehr über ihm geweckt.
Doch erst um 8.00 wurde die Brücke geöffnet.
Weil der ORM allein war missachte Henri wieder mal die Regeln.
Mit Hilfe des Brücken- und Schleusenwarts guter Mine kam er dann schnell durch und in die gezeitenabhängige Leda.
Es wurde Ebbe und der Strom war gut.
Es war schwer den ORM in den engen Windungen des Flusses mit dieser Geschwindigkeit auf Kurs zu halten.
Rund Mittag kam er in Leer an und konnte duschen und essen.
Es war keine Eile angebracht der Gezeitenstrom auf der Ems war zu stark.
Es war besser zu warten.
Mit Niedrigwasser erreichte er den ersten holländischen Hafen Delftzijl.
Nun konnte er auch holländischen Rundfunk empfangen.
In Holland war man an der Reise des ORM interessiert und ein Radiointerview wurde gehalten.
Am Nachmittag war er dann in Delftzijl und konnte die geliehene Rettungsinsel wieder abgeben.
Sie wurde nicht gebraucht, obwohl es fast notwendig geworden wäre.
Freunde, die de Boers, laden ihn zum Dinner in Holwirde ein und dieser Abschnitt der Reise endete mit einer kleinen Party.
lunch

[  spätest modifiziert :  9-5-2021  ]


© Copyright H.A. Houben