Die Norwegian Grenze

Nach Strömstad ging die Reise mit Kurs Frederikstad. Orm machte gute Fahrt als ein Boot hinter einer Insel hervor kam. Jemand an Bord hielt ein rotes Schild, ein norwegisches Zollboot. Keiner der Besatzungen sprach altwikingisch, der Norweger kein English und Henri kein Norwegisch so blieb es wie in alten Zeiten beim Gestikulieren. Henri hatte schon eine Zolldeklaration über all seine Ausrüstung und das Boot abgegeben bevor er in die norwegischen Gewässer einlief. Der Zolloffizier wollte jedoch eine Stichprobe machen und wurde sehr misstrauisch als er unter den Bodenbrettern kleine  Plastiksäcke mit einem weissen Pulver fand. Das weisse Pulver war Kartoffelpurrée aber mit etwas Fantasie könnte es sich ja hierbei um Drogen handeln. So Klar, es könnte der Trick des Jahrhundert sein, Drogen mit einem Wikingerschiff nach Norwegen schmuggeln, welch eine Idee. Man darf dem Zöllner nicht verübeln, dass er eine Kostprobe nehmen wollte. Aber dies war nicht der rechte Augenblick für Henri die Sache mit Humor abzutuen.... Zum guten Schluss konte Orm weiter segeln. Am nächsten Tag lief man Moss an und danach Dröbak.

Oslo

Die Oslo Presse erschien um nachzuschauen was da am nächsten Tag in ihrem Hafen einlaufen sollte. Und wie üblich regnete es am folgenden Tag aber es war nicht viel Wind. Orm segelte in den Hafen und machte direkt unterhalb des Rathausesam Ehrenkai fest. Es gab eine Menge Zeremonien, eine Jazzband spielte "Down by the Riverside", der Bürgermeister und der holländische Botschafter waren anwesend und die norwegische- und holländische Presse samt der TV Kameras waren in Bereitschaft die Weitgereisten gebührend zu empfangen. Die Ehrungen wurden dankend angenommen aber Henries Gedanken drehten sich nur um eine Sache : sein Herzenswunsch war in Erfüllung gegangen und

Orm, die Legende des Osebergschiffes, segelte wieder in den Gewässern seiner Ahnen !